Le Colonie
Die Kinderferienlager des faschistischen Italiens

ARNE WINKELMANN

 
























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Arne Winkelmann
Dan Dubowitz

 

Dr.-Ing. Dr. phil., geboren 1969 in Ludwigshafen am Rhein, Architekturhistoriker und -publizist, Kulturwissenschaftler, Kurator. Nach dem Studium der Architektur in Weimar und Krakau langjähriger Redakteur bei BauNetz Online-Dienst für Architekten, Berlin. 2004 Promotion an der Bauhaus-Universität Weimar am Lehrstuhl für Denkmalpflege zur Architektur der "sozialistischen Moderne" ("Das Pionierlager Artek. Realität und Utopie in der sowjetischen Architektur der 1960er Jahre") sowie 2006 Promotion an der Humboldt-Universität zu Berlin am Kulturwissenschaftlichen Seminar zum Thema "Kulturfabriken. Zeichenwandel der Fabrik in der freien Kulturarbeit". Danach wissenschaftlicher Mitarbeiter im Deutschen Architekturmuseum, Frankfurt und Lehraufträge an der Hochschule Mannheim und Universität Köln. Seit 2007 selbstständiger Kurator und Publizist bei der Kuratorenwerkstatt Förster Gräwe Winkelmann und als Projektleiter in der Architekturvermittlung am Deutschen Architekturmuseum.

Kontakt: arnewinkelmann(at)hotmail.com




 

 

 

Lager Morskoj im Pionierlager Artek




Dan Dubowitz: Colonia marina Monopoli di Stato

Arne Winkelmann beschäftigt sich seit Jahren mit dem Themenkomplex der Architektur von Kinderferienlagern. In seiner Dissertation zum Pionierlager Artek auf der Krim untersuchte er die
Verschränkung von Architektur und Ideologie sowie den Versuch der Erziehung durch die Architektur.

Seit dem Jahr 2004 hat er zusammen mit dem Architekten Florian Kirfel die Ruinen der Ferienlager des italienischen Faschismus besucht und fotografisch dokumentiert. Die Fotografien von bislang 41 Colonie sind bei den jeweiligen Objekten auf dieser Webseite zu sehen.

2006 lernte er den britischen Fotografen Dan Dubowitz kennen, der eine professionelle Fotoserie zu den Colonie erstellt hat. Aus dieser Zusammenarbeit entstand das Buch "Fascismo abbandonato. Die Kinderferienlager in Mussolinis Italien" und einige Ausstellungen unter anderem in der British School in Rom und dem Dokumentationszentrum Prora.


Eigene Publikationen zum Thema:
 

- Das Pionierlager Artek. Realität und Utopie in der sowjetischen Architektur der 1960er Jahre, Dissertation 2004
- Die Colonie als politisches Instrument, in: Dubowitz, Dan, Fascismo abbandonato. Kinderferienlager in Mussolinis Italien, Frankfurt/Main 2010, S. 115-118
- Nachgenutzt. Ein Blick auf die Olympiabauten rund um Turin, BauNetz-Meldung, 10.02.2006
- Pionierlager Artek, in: BauNetz-Woche, Nr. 120, 2009, S. 3-10
- Die Ruinen des Razionalismo, in: BauNetz-Woche, Nr. 105, 2008, S. 3-16
- Pionierlager Artek entstellt, in: Bauwelt 2004, H. 40-41, S. 5
- Typologie der Ferienzeit. Das Pionierlager Artek auf der Krim, in: Bauwelt 2000, H. 16, S. 12-19

 
 

Links:

 

 

Bei dieser Webseite handelt es sich um eine typologische Untersuchung der Architektur der Kinderferienlager des faschistischen Italiens. Sie dient weder der Verherrlichung und Glorifizierung noch der Verharmlosung und Verklärung des faschistischen Regimes und seiner Ideologie, sondern als Quelle für eine kritische Auseinandersetzung mit diesem Themenkomplex.

 
 
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